Ausbildung im Handwerk – Warum das Dachdeckerhandwerk genau die richtige Wahl ist

Starte Deine Karriere im Handwerk – Mit einer Ausbildung, die Zukunft hat!
Du bist auf der Suche nach einer Ausbildung im Handwerk und fragst Dich, welcher Beruf zu Dir passt? Die handwerkliche Ausbildung bietet viele spannende und vielseitige Berufe, die nicht nur praktisch, sondern auch gefragt sind. Einer der abwechslungsreichsten und gefragtesten Berufe ist der des Dachdeckers, der Dachdeckerin. Ob Du gerne im Team arbeitest, etwas erschaffen möchtest oder einfach Lust hast, täglich Neues zu lernen – das Dachdeckerhandwerk bietet Dir alles, was Du für einen gelungenen Berufsstart brauchst!
Inhaltsverzeichnis
1. Dein Weg ins Dachdeckerhandwerk: Jetzt Ausbildungsplätze finden
2. Ausbildung im Handwerk – ein Beruf mit Perspektive
3. Der Dachdeckerberuf: Eine handwerkliche Ausbildung mit vielen Facetten
4. Warum eine Ausbildung im Handwerk?
5. Ausbildungsdauer im Dachdeckerhandwerk
6. Verkürzungsmöglichkeiten
7. Erfolgreich bewerben: So startest Du Deine Karriere im Dachdeckerhandwerk
8. Inhalte der Ausbildung im Dachdeckerhandwerk
9. Was macht man als Dachdecker?
10. Wie viel verdient man in einer Ausbildung im Handwerk?
11. Warum ist das Dachdeckerhandwerk die beste Ausbildung im Handwerk?
12. Tipps zur Berufswahl: Wie finde ich den passenden Ausbildungsplatz im Dachdeckerhandwerk?
13. Weiterbildungsmöglichkeiten im Dachdeckerhandwerk: Vom Azubi über den Gesellen zum Meister
14. Wo arbeitet man als Dachdecker?
15. Regionale Unterschiede im Dachdeckerhandwerk
1. Warum eine Ausbildung im Handwerk?
Handwerksberufe sind nicht nur traditionsreich, sondern auch hochmodern. Von der Arbeit mit modernen Materialien und Technologien bis hin zu nachhaltigen Energiekonzepten, wie der Installation von Solaranlagen: Im Handwerk bist Du immer am Puls der Zeit.
Eine handwerkliche Ausbildung bietet Dir:
- Sichere Zukunftsaussichten: Gut ausgebildete Handwerker/innen werden dringend gebraucht.
- Praktische Arbeit: Wenn Du Dich in einem Bürojob nicht siehst und gerne anpackst, ist das Handwerk der richtige Weg.
- Vielfältige Aufgaben und Projekte: Handwerksberufe, wie der Dachdecker, die Dachdeckerin, sind alles andere als eintönig – jeder Tag und jede Baustelle bringt neue Herausforderungen.
2. Der Dachdeckerberuf: Eine handwerkliche Ausbildung mit vielen Facetten
Im Dachdeckerhandwerk bist Du für weit mehr verantwortlich als nur für das Decken von Dächern. Du schützt Gebäude vor Wind und Wetter, sorgst für die richtige Dämmung, und kannst sogar mit Solaranlagen arbeiten. Die Ausbildung zum Dachdecker, zur Dachdeckerin dauert drei Jahre und umfasst praktische Erfahrung direkt auf der Baustelle sowie theoretisches Wissen in der Berufsschule. Du lernst:
- Arbeiten in der Höhe: Schwindelfreiheit und Verantwortungsbewusstsein sind wichtige Eigenschaften.
- Materialkunde und Dämmung: Du wirst Experte für Dachmaterialien und nachhaltige Lösungen.
- Moderne Technik und Energiekonzepte: Zum Beispiel der Einbau von Solar- und Photovoltaikanlagen.
3. Ausbildung im Handwerk – ein Beruf mit Perspektive
Nach Deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit zur Weiterentwicklung zum Dachdeckermeister/ Dachdeckermeisterin sowie ein eigenes Unternehmen – das Dachdeckerhandwerk öffnet Dir die Türen zu einer erfolgreichen Karriere. Auch der Verdienst steigt mit der Erfahrung und bietet Dir eine langfristig sichere Zukunft.
4. Dein Weg ins Dachdeckerhandwerk: Jetzt Ausbildungsplätze finden
Hast du Interesse, die handwerkliche Ausbildung als Dachdecker/in zu beginnen? Unser Ausbildungsplatz-Sucher zeigt Dir freie Stellen in Deiner Nähe. Klicke einfach hier und entdecke spannende Einstiegsmöglichkeiten im Dachdeckerhandwerk!
5. Ausbildungsdauer im Dachdeckerhandwerk
Die Ausbildung zum Dachdecker oder zur Dachdeckerin dauert in der Regel drei Jahre und findet im dualen System statt. Das bedeutet, dass Du sowohl in Deinem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule lernst. Diese Kombination aus Theorie und Praxis bereitet Dich optimal auf Deinen späteren Beruf vor. Du verfügst danach über alle relevanten Fähigkeiten und Kenntnisse, die für eine erfolgreiche Karriere im Dachdeckerhandwerk erforderlich sind.
Die Ausbildung ist in drei Abschnitte gegliedert:
📆 1. Ausbildungsjahr: Hier lernst Du die Grundlagen des Dachdeckerhandwerks. Dazu gehören Materialkunde, erste praktische Arbeiten wie das Decken von Dächern und Abdichtungsarbeiten. In der Berufsschule bekommst Du die theoretischen Hintergründe vermittelt.
📆 2. Ausbildungsjahr: Im zweiten Jahr vertiefst Du Dein Wissen. Du arbeitest zunehmend eigenständiger und übernimmst bereits verantwortungsvolle Aufgaben. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Wärmedämmung und auf modernen Techniken wie der Installation von Photovoltaikanlagen.
📆 3. Ausbildungsjahr: Nun bist Du fast fertig mit Deiner Ausbildung. Du kannst viele Arbeiten selbstständig ausführen und bereitest Dich intensiv auf die Gesellenprüfung vor. Nach erfolgreichem Abschluss darfst Du Dich offiziell Dachdecker-Gesellin oder Dachdecker-Geselle nennen.
6. Verkürzungsmöglichkeiten
In bestimmten Fällen kann die Ausbildung zum Dachdecker oder zur Dachdeckerin verkürzt werden. Eine Verkürzung ist sinnvoll, wenn Du bereits Vorkenntnisse hast oder besonders gute Leistungen erbringst.
Möglichkeiten, um die Ausbildung zur Dachdeckerin/ zum Dachdecker um 12 Monate zu verkürzen:
- Mit Abitur oder Fachabitur: Wenn Du einen höheren Schulabschluss hast, kannst Du die Ausbildungszeit verkürzen.
- Mit einer abgeschlossenen Ausbildung in einem verwandten Beruf: Wenn Du bereits eine Ausbildung im Bau- oder Handwerksbereich absolviert hast, kannst Du eine Verkürzung beantragen.
- Gute Leistungen während der Ausbildung: Wenn Du in der Berufsschule und im Betrieb überdurchschnittliche Noten hast, kannst Du Deine Ausbildung verkürzen.
Eine Verkürzung muss mit Deinem Ausbildungsbetrieb und der Handwerkskammer abgestimmt werden. Falls Du daran interessiert bist, solltest Du frühzeitig mit Deinem Arbeitgeber sprechen. Du denkst über eine Ausbildung im Dachdeckerhandwerk nach und hast noch keinen Ausbildungsbetrieb, dann melde Dich bei uns über unsere WhatsApp-Nummer. Wir beraten Dich gerne.
7. Erfolgreich bewerben: So startest Du Deine Karriere im Dachdeckerhandwerk
Der erste Schritt in Deine Zukunft als Dachdecker/in ist eine erfolgreiche Bewerbung. Zum Glück ist das heutzutage einfacher denn je! Anstatt lange Anschreiben zu verfassen, kannst Du Dich in nur 2 Minuten über den Ausbildungsfinder bewerben. Dort findest Du Betriebe in Deiner Nähe und kannst Dich direkt bewerben - ganz ohne Anschreiben.
🎤 Vorstellungsgespräch: Auch wenn die Bewerbung schnell geht, solltest Du Dich auf das Gespräch vorbereiten. Informiere Dich über den Betrieb, stelle Fragen zum Arbeitsalltag und zeige Dein Interesse.
👷 Probearbeiten: Viele Dachdeckerbetriebe bieten Probetage oder Praktika an, um Bewerber/innen kennenzulernen. Nutze diese Chance, um Deine Motivation und Dein handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen!
🚀 Jetzt Ausbildungsplatz finden: Nutze den Nutze den Ausbildungsfinder und bewirb Dich in nur wenigen Minuten – schnell, unkompliziert und direkt bei Betrieben in Deiner Nähe!
8. Inhalte der Ausbildung im Dachdeckerhandwerk
Die Ausbildung zur Dachdeckerin oder zum Dachdecker ist sehr vielseitig. Du lernst viele handwerkliche und technische Fähigkeiten.
📚 Theorie (Berufsschule):
- Bauphysik und Statik: Wie hält ein Dach Wind und Wetter stand?
- Materialkunde: Holz, Ziegel, Metall, Dämmstoffe – welche Materialien gibt es und wie werden sie verarbeitet?
- Sicherheitsvorschriften und Arbeitsschutz: Arbeiten in der Höhe erfordert spezielle Schutzmaßnahmen.
🔨 Praxis (Betrieb):
- Arbeiten auf Baustellen und Eindecken von Dächern.
- Abdichtung und Wärmedämmung von Gebäuden.
- Montage von Solaranlagen und Dachfenstern.
- Reparatur und Sanierung bestehender Dächer.
Durch die Kombination aus Theorie und Praxis wirst Du optimal auf den Arbeitsalltag vorbereitet.
9. Was macht man als Dachdecker?
Im Dachdeckerhandwerk bist Du für viel mehr verantwortlich, als nur Dächer zu decken. Du schützt Gebäude vor Wind und Wetter, sorgst für die richtige Dämmung und trägst sogar zum Umweltschutz bei, indem Du unter anderem Solaranlagen installierst und wartest.
Zu Deinen Aufgaben gehören:
🔨 Eindecken von Dächern mit verschiedenen Materialien wie Ziegel, Schiefer oder Metall.
🌱Nachhaltiges Arbeiten durch moderne Dämmtechniken und Energiekonzepte.
🔧Reparatur und Sanierung bestehender Dächer.
⚡Installation von Photovoltaikanlagen zur nachhaltigen Energiegewinnung.
🏗️Arbeiten an Fassaden und Abdichtungen von Dächern und Balkonen.
Kein Tag ist wie der andere – und genau das macht den Beruf so spannend!
10. Wie viel verdient man in einer Ausbildung im Handwerk?
Die Ausbildungsvergütung der Ausbildung variiert je nach Bundesland und Betrieb, richtet sich in der Regel jedoch nach dem Tarifvertrag des Dachdeckerhandwerks und steigt in jedem Ausbildungsjahr
💰 1. Ausbildungsjahr: 950 € brutto im Monat
💰2. Ausbildungsjahr: 1.100 € brutto im Monat
💰3. Ausbildungsjahr: 1.370 € brutto im Monat
Ab dem 1. Oktober 2025 steigt das Ausbildungsgehalt für angehende Dachdecker/innen. Zukünftig verdienst Du dann 1.000 € brutto im ersten Lehrjahr, 1.150 € brutto im zweiten Lehrjahr und 1.400 € brutto im dritten Lehrjahr.
Doch damit nicht genug: Bereits ein Jahr später, ab dem 1. Oktober 2026, gibt es eine weitere Erhöhung. Ab diesem Zeitpunkt liegt das Ausbildungsgehalt bei 1.050 € brutto im ersten Lehrjahr, 1.200 € brutto im zweiten Lehrjahr und 1.460 € brutto im dritten Lehrjahr.
Diese Gehaltsanpassungen zeigen, dass das Dachdeckerhandwerk seinen Nachwuchs fördert und attraktive Zukunftsperspektiven bietet. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen, zum Beispiel zur Meisterin oder zum Meister, kannst Du Dein Einkommen nach der Ausbildung noch deutlich erhöhen! 🚀
11. Warum ist das Dachdeckerhandwerk die beste Ausbildung im Handwerk?
Das Dachdeckerhandwerk gehört zu den spannendsten und vielseitigsten Berufen im Handwerk. Es kombiniert traditionelles Handwerk mit moderner Technik und bietet Dir sichere Zukunftsaussichten sowie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Doch was macht die Ausbildung so besonders?
✔ Sicherer Job: Dachdecker/innen sind gefragter denn je. Aufgrund des Fachkräftemangels hast Du nach Deiner Ausbildung hervorragende Chancen auf eine feste Anstellung oder sogar die Möglichkeit, Dich selbstständig zu machen.
✔ Abwechslung: Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Du arbeitest auf verschiedenen Baustellen, bei Neubauten, Sanierungen oder Modernisierungen. Kein Dach gleicht dem anderen – und genau das macht den Beruf so spannend!
✔ Moderne Technik: Das Dachdeckerhandwerk entwickelt sich ständig weiter. Neben klassischen Dachdeckungen gehören heute Solar- und Photovoltaikanlagen, nachhaltige Dämmungen und energieeffiziente Bauweisenzu Deinen Aufgaben.
✔ Gute Bezahlung: Schon in der Ausbildung verdienst Du gut, und nach Deiner Gesellenprüfung steigt Dein Gehalt kontinuierlich an. Mit einer Weiterbildung zum Meister kannst Du sogar Deinen eigenen Betrieb gründen und noch mehr verdienen.
Das Dachdeckerhandwerk ist also nicht nur ein Beruf, sondern Deine Karriere mit Zukunft! 💪
12. Tipps zur Berufswahl: Wie finde ich den passenden Ausbildungsplatz im Dachdeckerhandwerk?
Die Wahl des richtigen Ausbildungsplatzes ist der erste Schritt in Deine berufliche Zukunft. Doch wie findest Du den perfekten Ausbildungsplatz und einen geeigneten Betrieb?
Hier sind einige Tipps, die Dir helfen, den passenden Ausbildungsplatz im Dachdeckerhandwerk zu finden:
✔ Praktikum machen: Ein Praktikum ist die beste Möglichkeit, um herauszufinden, ob Dir der Beruf wirklich liegt. Dabei lernst Du den Arbeitsalltag kennen, kannst erste Aufgaben übernehmen und wertvolle Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben knüpfen. Das Schöne ist, dass Du schon während der Schulzeit erste Einblicke in das Dachdeckerhandwerk bekommen kannst - sei es im Rahmen eines Schulpraktikums oder in den Schulferien. Viele Betriebe suchen helfende Hände und freuen sich über motivierte Jugendliche, die Lust haben, das Handwerk kennenzulernen.
✔ Betriebe in Deiner Nähe suchen: Dachdeckerbetriebe gibt es fast überall – viele suchen dringend Nachwuchs. Informiere Dich bei der Handwerkskammer oder direkt bei Unternehmen in Deiner Umgebung.
✔ Mit Dachdeckern sprechen: Wer könnte Dir besser erklären, was Dich erwartet, als jemand, der den Beruf täglich ausübt? Frage nach Erfahrungen und Tipps von erfahrenen Handwerker/innen.
Nutze unseren Ausbildungsfinder, um freie Stellen in Deiner Region zu finden und starte Deine Karriere im Dachdeckerhandwerk! 🚀
13. Weiterbildungsmöglichkeiten im Dachdeckerhandwerk: Vom Azubi über den Gesellen zum Meister
Nach Deiner Ausbildung zur Dachdeckerin oder zum Dachdecker stehen Dir zahlreiche Möglichkeiten offen, um Deine Karriere weiter voranzutreiben. Mit Erfahrung und den richtigen Weiterbildungen kannst Du Dein Fachwissen vertiefen, Dein Gehalt steigern und sogar Dein eigener Chef werden!
📈 Dachdeckermeister/in: Mit der Meisterprüfung qualifizierst Du Dich für höhere Positionen und kannst Deinen eigenen Betrieb gründen. Ein Meistertitel eröffnet Dir außerdem die Möglichkeit, Lehrlinge auszubilden und größere Bauprojekte zu übernehmen.
🏢 Betriebswirt/in im Handwerk: Möchtest Du eher in die betriebswirtschaftliche Richtung gehen? Mit einer Weiterbildung zum Betriebswirt im Handwerk kannst Du ins Management wechseln, einen Betrieb leiten oder Dich in der Unternehmensführung spezialisieren.
🚗 Fachberater/in im Außendienst: Als Fachberatung im Außendienst nimmst Du eine Schlüsselposition ein, indem Du die Brücke zwischen Fachwissen und Kundenbedürfnissen schlägst.
🔨 Fachverleger/in, Lehrverleger/in: Als Fachverleger/in im Dachdeckerhandwerk verkörperst Du das handwerkliche Können und die Präzision, die erforderlich sind, um Dächer in Meisterqualität zu gestalten.
☀️ Photovoltaik-Manager/in: Du bist Expert/in für Photovoltaikanlagen und spielst eine Schlüsselrolle bei der Integration von Solartechnologie in Dachkonstruktionen.
🌱 Gründach-Manager/in: Du bist verantwortlich für die Planung, Installation und Pflege von Gründächern, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch ökologische und energetische Vorteile bieten.
Diese Weiterbildungen bieten Dir großartige Chancen, um langfristig erfolgreich zu sein und Dein Potenzial voll auszuschöpfen! 🚀
14. Wo arbeitet man als Dachdecker?
Die meisten Dachdecker/innen sind in spezialisierten Dachdeckerbetrieben angestellt. Diese Unternehmen übernehmen sowohl Neubauprojekte als auch Sanierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden. Doch auch größere Industriebetriebe beschäftigen Dachdecker/innen, insbesondere für die Wartung und Instandhaltung großer Produktions- oder Lagerhallen.
Eine weitere spannende Möglichkeit ist die Selbstständigkeit. Wer sich nach einigen Jahren Berufserfahrung weiterbildet und die Meisterprüfung ablegt, kann einen eigenen Betrieb gründen und eigene Aufträge übernehmen. Viele Dachdecker/innen entscheiden sich für diesen Schritt, weil sie so noch mehr Freiheit und Verantwortung in ihrem Beruf haben.
Arbeitsorte im Überblick
🏢 Dachdeckerbetriebe: Klassische Anstellung mit abwechslungsreichen Projekten.
🏭 Industriebetriebe: Wartung und Instandhaltung großer Gebäude.
🛠 Selbstständigkeit: Eigener Betrieb und freie Auftragswahl.
🌍 Arbeiten im Ausland: Fachkräfte im Dachdeckerhandwerk werden weltweit gesucht!
15. Regionale Unterschiede im Dachdeckerhandwerk
Das Dachdeckerhandwerk ist in ganz Deutschland gefragt, doch je nach Region gibt es Unterschiede in den verwendeten Materialien und den Bauweisen. Diese regionalen Besonderheiten machen den Beruf vielfältiger.
In Norddeutschland sind zum Beispiel Reetdächer weit verbreitet, vor allem an der Küste oder in ländlichen Gebieten. Diese traditionelle Dachform erfordert spezielle Kenntnisse in der Verarbeitung von Schilfrohr und wird häufig für denkmalgeschützte Häuser genutzt.
In Westdeutschland sind Satteldächer mit Tonziegeln am weitesten verbreitet. Diese Bauweise ist besonders robust, wetterfest und langlebig, weshalb sie sich über viele Jahrzehnte bewährt hat. Viele Häuser in Westdeutschland haben zudem aufwändigere Dachkonstruktionen wie Walm- oder Mansarddächer, die zusätzlichen Wohnraum im Dachgeschoss ermöglichen. Aufgrund der starken wirtschaftlichen Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf diese Weise zusätzlicher Lebensraum geschaffen
In Süddeutschland hingegen dominieren Ziegeldächer, besonders aus Ton oder Beton, da sie sich besser für die klimatischen Bedingungen der Region eignen.
In Ostdeutschland finden sich oft steilere Satteldächer, die mit Betondachsteinen oder Schiefer gedeckt sind. Besonders in ländlichen Gebieten der ehemaligen DDR wurden in den 1970er- und 1980er-Jahren viele Einfamilienhäuser mit preisgünstigen Betondachsteinen eingedeckt, da diese kostengünstiger als Tonziegel waren. Auch Wellplatten aus Faserzement wurden bis in die 1990er-Jahre oft verwendet und sind heute noch auf vielen Dächern zu finden, insbesondere bei älteren Industriebauten oder Nebengebäuden. Ein weiteres markantes Merkmal in Ostdeutschland ist die Sanierung von Plattenbauten und Altbauten. Viele Gebäude aus der DDR-Zeit hatten ursprünglich Flachdächer, die in den letzten Jahrzehnten oft saniert oder in neue Steildächer umgewandelt wurden. Zudem gibt es in Städten wie Dresden, Leipzig oder Erfurt viele historische Gebäude mit aufwändigen Schieferdächern, die sorgfältig restauriert und erhalten werden.
Ein weiterer Trend in Deutschland ist der vermehrte Einsatz von Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen. In vielen Städten gibt es Vorschriften oder Förderungen, die eine nachhaltige Dachnutzung unterstützen, weshalb diese Technologien immer beliebter werden.
Zudem spielt die Nachfrage nach Fachkräften eine große Rolle: In Regionen mit vielen Neubauten oder umfangreichen Sanierungsprojekten gibt es oft besonders gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen.
Egal, wo Du arbeitest – als Dachdecker/in hast Du immer spannende Herausforderungen und die Möglichkeit, in einem Beruf mit Zukunft durchzustarten!